Chronische Entzündungen sind oft stille Vorboten vieler ernster Erkrankungen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Autoimmunerkrankungen. Eine der Hauptursachen für diese Entzündungen ist ein Ungleichgewicht zwischen Omega-6- und Omega-3-Fettsäuren.
Die westliche Ernährung enthält meist zu viel Omega-6 (Pflanzenöle, Fast Food, Fertiggerichte) und zu wenig Omega-3 (Fisch, Algen, Leinöl). Ein Omega-6-zu-Omega-3-Verhältnis von über 15:1 ist heute keine Seltenheit mehr – ein gesundheitlich bedenklicher Zustand.
Omega-3 wirkt entzündungshemmend, während Omega-6 entzündungsfördernd wirken kann. Um entzündliche Prozesse langfristig zu reduzieren, ist es wichtig, dieses Verhältnis wieder in Balance zu bringen, idealerweise auf etwa 3:1 bis 2:1.
Eine tägliche Aufnahme von mindestens 2 Gramm EPA und DHA hat in zahlreichen Studien gezeigt, dass sie entzündliche Marker im Körper deutlich senkt. Neben Fisch und Omega-3-Ölen empfehlen Experten eine Reduktion von Omega-6-reichen Lebensmitteln wie Sonnenblumenöl oder stark verarbeiteten Fertiggerichten.
Wer langfristig auf seine Omega-3-Balance achtet, profitiert nicht nur von reduzierten Entzündungen, sondern schützt sich auch aktiv vor der Entwicklung schwerwiegender chronischer Erkrankungen und fördert seine allgemeine Gesundheit.